Ausgangslage Schritt 0
Das farbige umrandete Spulenpaar ist stromdurchflossen.
In dargestellter Rotorlage ist der Weg den der magnetische Kreis nehmen muss
am kleinsten, somit ist der magnetische Wiederstand in dieser Stellung am
geringsten. Der Motor besitzt wie in den folgenden Bildern erkennbar, einen
variablen magnetischen Wiederstand, was ihn als VR-Motor (Variable Reluktanz)
kennzeichnet. Die magnetische Polarität ist beim VR-Motor belanglos, da Rotor
und Stator incl.Rückschluss aus sog. Weichmagnetischem Material besteht. Das
bedeutet, das Material lässt sich zwar durch Magnetfelder magnetisieren, aber
kann keinen Magnetismus behalten, wenn das äussere Magnetfeld wieder
verschwunden ist. Es ist lediglich magnetisch leitend, aber nicht permanent
magnetisch.
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Schritt 1
Das Magnetfeld des Stators wurde in
Uhrzeigerrichtung weiter geschaltet. Nun ist nicht mehr die obere und untere
Spule sondern das horizontale Spulenpaar stromdurchflossen. Nach dem
Umschalten auf diese Motorphase bewegt sich der dargestellte Rotor um 30°.
Gleich nach dem Umschalten der Motorphase treten magnetische Momente auf, die
den Rotor in die dargestellte Position ziehen. Um den nächsten Schritt
auszuführen wird die Motorphase weitergeschaltet.
Die farbigen Rotorzähne
zeigen nicht die aktuelle magnetische Polarität der Rotorzähne an, sie sollen
lediglich den Drehsinn und den Drehwinkel des Rotors optisch besser
darstellen.
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Schritt 2
Die Motorphasen wurden weitergeschaltet. Es wirkt
wieder eine magnetische Kraft auf den Rotor, welche den Rotor in die gezeigte
Lage hineinzieht.
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Schritt 3
Die Motorsteuerung schaltete auf die nächste
Motorphase um. Wieder wirkte eine magnetische Kraft zwischen Stator und
Rotor, welche den Rotor in die abgebildete Stellung hineinzog.
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