Taktüberwachung (FB13)

 

Beschreibung:

Der Baustein prüft, ob ein Takt mit fester Eingangsfrequenz stetig vorhanden ist (Monoflop-Funktion). Ist dies nicht der Fall, so wird eine Taktstörung ausgegeben.

Der Baustein kann z.B. verwendet werden als Drehüberwachung eines schützgesteuerten Antriebes. An einer Welle eines Antriebes ist z.B. ein Schalter (Näherungsgeber) montiert, welcher beim Vorbeilaufens eines Nockens einen Impuls empfängt. Dieser Impuls (optimal mit Tastverhältnis 1:1) wird auf den Eingangstakt beschaltet. Wurde der Motor durch das Schütz zugeschaltet, so wird der Baustein über das Enable-Signal aktiviert. Wird der Motor abgeschaltet, so muss auch Enable abgeschaltet werden. Tritt nun an der Antriebsmechanik eine Störung auf (z.B. Kette gerissen) so bleibt der Eingangstakt aus, und der Baustein meldet spätestens nach Ablauf der Überwachungszeit eine Störung. Diese kann mit Quitt Störung gelöscht werden.

 

AchtungDer Baustein benötigt einen S5-Timer. Der im Baustein verwendete S5-Timer muss frei sein. Wird der Baustein mehrfach aufgerufen, so muss beim 2ten oder 3ten… Aufruf jeweils der nächste freie Timer benutzt werden.

 

 

Eingang:

Eingangstakt              (BOOL)    Hier wird der zu überwachende Eingangstakt angelegt.

Enable                       (BOOL)    Hiermit wird die Überwachung freigegeben.

Quitt_Stoerung           (BOOL)    Löschen des Ausgangs „Takt_Stoerung“.

Ueberwachungszeit    (S5TIME) Zu überwachende Taktzeit. Die Überwachungszeit sollte etwas länger als die kürzeste Taktzeit sein plus einen kleinen Sicherheitszuschlag haben. Als Sicherheitszuschlag reicht die doppelte max. SPS-Zykluszeit (in der Regel maximal ca. 300ms) aus.

 

Ausgang:

Takt_Stoerung           (BOOL)    Fall bei freigegebner Überwachung der Eingangstakt ausbleibt, wird hier eine Störung gesetzt.

 

 

 

 

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