Beschreibung:
Üblicherweise wird das
Drehen eines Antriebes mit einem Impulsgeber (Initiator) überwacht. Steht der
Antrieb z.B. weil seine Kette gerissen ist, so liefert der Impulsgeber keine
Impulse mehr und der Baustein gibt eine Meldung aus.
Nachfolgender Baustein liefert
diese Drehüberwachung für umrichterbetriebene Antriebe. Die variable
Überwachungszeit orientiert sich am vom Umrichter zurückgeliefertem Istwert
(auch Sollwert ist möglich) Eingang (Istwert_in_HZ*10). Ein Impulsgeber an der
Antriebsmechanik liefert die Impulse für den Eingang (Impulsgeber).
Die Messung erfolgt erst
nach dem Hochlauf des Antriebes. Daher sollte der Eingang Hochlauframpe (TIME)
mit der im Umrichter parametrierten Hochlauframpe beschaltet werden.
Der Ausgang liefert
lediglich ein Störungsbit. Die Störungsbit kann nur über den Eingang
Quitt_Stoerung gelöscht werden.
In Abhängigkeit der
Motoristfrequenz wird die Impulsfrequenz gemessen. Die Messung findet erst nach
Hochlauf des Motors statt.
Die Abhängigkeit zwischen
Impulsfrequenz und Motorsollwert lautet.
entspricht
Unter den im Programm
verwendeten Einheiten lautet die Formel vereinfacht:
Bei unterschiedlichen
mechanischen Unter- oder Übersetzungen (je nachdem wo der Impulsgeber angebaut
ist) kann der Faktor im Netzwerk 2 mit dem die Überwachungszeit berechnet wird
angepasst werden.
Der Baustein ist für
hochdynamisch beschleunigende Antriebe nicht geeignet.
Eingänge:
Motor_dreht (BOOL) Information an den Baustein wenn Motor läuft =1 oder wenn Motor
steht=0.
Impulsgeber (BOOL) Eingang des Impulsgebers, von Näherungsgeber an Motormechanik.
Quitt_Stoerung (BOOL) Störungsquitt.
Hochlauframpe (TIME) Parametrierte Hochlaufzeit des Antriebes.
Istwert_in_HZ (INT) Istwert oder Sollwert der zu überwachenden Motorfrequenz.
Ausgang:
Stoerung (BOOL) Störungsausgang,
falls Frequenzsollwert und Impulszeiten nicht übereinstimmen.
Dieser
Baustein benutzt die beiden IEC-Timer SFB4 und SFB5 zur Zeitmessung. Die SFB´s sind
in vielen CPU´s integriert. Falls nicht müssen sie diese, im Archiv enthaltenen
SFB´s wie normale Bausteine ins Projekt kopieren und auf die SPS laden.
Zum Bausteindownload
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